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Siegerin des Susan Strange Young Scholar Awards gekürt

  • 30/04/2021
Siegerin des Susan Strange Young Scholar Awards gekürt

Die erste Siegerin des Susan Strange Young Scholar Awards steht fest: Lea Augenstein wurde auf der EmPOWER!-Konferenz am 23. April für ihre hervorragende Abschlussarbeit “The Western Argument Wins: A Postcolonial Critique of Conception of Global Justice as Mutual Recognition” ausgezeichnet. In ihrer Arbeit entwickelt Augenstein aus postkolonialer Perspektive eine systematische Kritik an Gerechtigkeitsansätzen, die die gegenseitige Anerkennung (mutual recognition) in den Fokus stellen. Sie argumentiert, dass eine Kultur des Akzeptierens von Dissens der einzige Weg sei, die Sichtweise der Subalternen der Welt anzuerkennen. Mit dieser Arbeit konnte sie die Auswahlkommission des Susan Strange Young Scholar Awards voll und ganz von sich überzeugen.

Lea Augenstein ist seit Dezember 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Internationale Beziehungen und Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Tübingen. In ihrem Promotionsprojekt beschäftigt sie sich mit Widerstandspraktiken von Immigrant*innen an der europäischen Grenze. Der Fokus liegt auf der Frage, wie und mit welchen Mitteln Immigrant*nnen der Machtausübung der Europäischen Union (EU) an der Grenze begegnen und diese unterlaufen.

Wir gratulieren der Siegerin zu diesem Erfolg!