CGS Bonn
Uni Bonn

Forschungsprojekt: Luftfrachtsicherheit in aufstrebenden Schwellenländern

Luftfrachtsicherheit, als Teilbereich der Transportsicherheit, nimmt in einer immer enger verknüpften Welt eine zentrale Rolle ein. Als Ausdruck und Folge der Globalisierung erleichtert die Interdependenz im Bereich des Transportwesens zwar den Austausch von Waren, gleichzeitig bieten diese komplexen Abhängigkeiten eine ideale Angriffsfläche für Terroristen. Seit der Entdeckung der Paketbomben aus dem Jemen und den Paketbomben aus Griechenland, ist von einer verstärkten Konzentration von Terroristen auf den Bereich der Luftfracht auszugehen. Der sichere Transport von Gütern adressiert jedoch die für eine hoch vernetze Gesellschaft und Wirtschaft in einer weltweit führenden Export- und Importnation wie Deutschland unabdingbare Versorgungs- und Wirtschaftssicherheit. Den hieraus resultierenden Konsequenzen für Wirtschaft, Gesellschaft und die menschliche Existenz im Sinne der Versorgungssicherheit gilt die Sorge des Forschungsprojektes.

Sicherheitslücken im Bereich der Luftfrachtsicherheit können aber nicht ausschließlich durch nationale Maßnahmen geschlossen werden. Die Fähigkeit die Ursachen solcher Unsicherheiten zu kontrollieren und zu beseitigen, misst sich auch an der Zuverlässigkeit der Kontrolle in Drittländern. Dies betrifft zwar grundsätzlich alle Staaten, die Luftfracht nach Deutschland einführen oder Deutschland zumindest als Transitland nutzen. Besonders müssen aber zunächst diejenigen Länder adressiert werden, welche wichtige außereuropäische Handelspartner für Deutschland darstellen und deshalb nicht in inner-europäische Maßnahmen zur verbesserten Koordination der Luftfrachtsicherheit eingebunden sind.

Zugehörige Veranstaltungen

  • Hendrik W. Ohnesorge – Vortrag – „Transatlantische Turbulenzen“
  • Diskussionsveranstaltung – Hendrik W. Ohnesorge – Kölner Forum für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik
  • ERASMUS+ Gastdozentur – Hendrik W. Ohnesorge – Universität Leiden, Niederlande
  • Vortrag – Hendrik W. Ohnesorge – Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn
  • Diskussionsveranstaltung – Hendrik W. Ohnesorge – Kölner Forum für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik
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Zugehörige Publikationen

  • Heidbrink, Christiane; Nock, Philip J. (2021): „Der US-Iran-Konflikt und die fehlenden Gesichter der Macht“ in: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft 50(3): 1. DOI: 10.15203/ozp.3433.vol50iss3.
  • Fels, Enrico. 2017. What to do about North Korea? ISPSW Strategy Series, Issue No. 500, July 2017
  • Fels, Enrico. 2017. Shifting Power in Asia-Pacific? The Rise of China, Sino-US Competition, and Regional Middle Power Allegiance. Springer, Heidelberg.
  • Ohnesorge, Hendrik W. „Yes, We Kant! Die Tradition des Demokratischen Friedens in der U.S.-amerikanischen Außenpolitik von Woodrow Wilson bis Barack Obama.“ [Engl.: „Yes, We Kant! The Tradition of Democratic Peace in U.S. Foreign Policy from Woodrow Wilson to Barack Obama.“] ADLAS – Magazin für Außen- und Sicherheitspolitik, Vol. 10, No. 1 (2016), pp. 37-41.
  • Ohnesorge, Hendrik W. „Soft Power, Public Diplomacy und die ‘dritte Säule’ deutscher Außenpolitik.“ [Engl.: “Soft Power, Public Diplomacy and the ‘Third Column’ of German Foreign Policy.”] Book-Review on Maaß, Kurt-Jürgen (ed.). Kultur und Außenpolitik: Handbuch für Wissenschaft und Praxis, Nomos Verlagsgesellschaft 2015. Online at: http://www.kfibs.org/wp-content/uploads/2016/01/KFIBS-Rezension_5_2016_Maass-Buch_Kultur_Aussenpolitik_Ohnesorge_Final.pdf (23. Mai 2016).
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Letzte Aktualisierung: 25. August 2018