Medien & Öffentlichkeit
- 24. Oktober 2021 Kampf um Weltmacht – Eine Chance für Europa
Wenn sich zwei streiten, freut sich womöglich Europa als Vermittler zwischen den Weltmächten. Prof. Dr. Xuewu Gu, Inhaber des Lehrstuhls für Internationale Beziehungen und Direktor des Center for Global Studies an der Universität Bonn, über Weltmachtverschiebungen, warum China nicht mehr zu stoppen ist und wie Investoren partizipieren können.
- 23. August 2021 ABC News: As countries evacuate Kabul, China, Russia and Pakistan remain in Afghanistan – for now
In einem Bericht auf ABC News über die aktuelle Lage in Afghanistan und die Frage, wie China, Russland und Pakistan sich nach Abzug US-amerikanischer und europäischer Truppen verhalten werden, gibt unser Direktor Prof. Dr. Xuewu Gu seine Einschätzung.
„The Chinese government has no choice but to work together with the Taliban“, sagt er.
- 22. Januar 2021 Handelsblatt – Wie Europa eine neue Weltordnung mitbestimmen kann (Gastkommentar von Prof. Gu)
Durch den Machtwechsel in Washington ergibt sich für die EU die Chance auf eine Führungsrolle in der Weltpolitik – zusammen mit den USA und China. Diese These analysiert Prof. Gu in einem Gastkommentar im Handelsblatt. Den gesamten Artikel können Sie online nachlesen:
- 2. November 2020 Phoenix Plus: ‚China – Freund oder Feind?‘ mit Prof. Gu
China, zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, sucht nach Jahrzehnten der Abgeschiedenheit den Anschluss. Trotz gravierender politischer Differenzen sind auch Deutschland und die EU an einer engen Zusammenarbeit mit China interessiert. Aber spätestens seit die Metropole Hongkong ausgesprochene Probleme hat, ihren verbrieften Status als Sonderzone gegenüber dem mächtigen chinesischen Nachbarn zu wahren, werden Zweifel lauter, ob im Austausch mit China tatsächlich alles möglich sein sollte, was wirtschaftlich machbar ist. War die bisherige politische Linie „Wandel durch Handel“ im Umgang mit China naiv?
Zunehmend wird über Alternativen nachgedacht. Gibt es diese überhaupt oder ist die Welt dem Reich der Mitte bereits verfallen? Wie eng können und wollen Deutschland und China zusammenarbeiten? Wo liegt der Nutzen? Wie hoch ist der Preis? Hat China bereits so viel Macht, dass sich seine Wirtschaftspartner unterordnen müssen?
phoenix-Redakteurin Angela Claren-Moringen und ihr Kollege Thomas Bade spüren diesen Fragen nach im Austausch mit dem Politikwissenschaftler und China-Experten Prof. Xuewu Gu, Direktor des Center for Global Studies der Universität Bonn, der Sinologin und Buchautorin Mareike Ohlberg, Senior Fellow des German Marshall Fund in Berlin und Erich Staake, dem Vorstandsvorsitzenden der Duisburger Hafen AG duisport, einem Kenner der internationalen Logistikbranche und Partner der chinesischen Wirtschaft im Rahmen des Projekts „Neue Seidenstraße“.
Sehen Sie die gesamte Dokumentation online in der Phoenix-Mediathek!
- 21. September 2020 Deutsche Welle – Opinion: Europe will not follow the US ‚China-free‘ 5G strategy
In einem Gast-Beitrag für die Deutsche Welle kommentiert Professor Dr. Xuewu Gu die US-amerikanische „Clean Network“-Kampagne, die eine Netzwerk-Infrastruktur frei von chinesischem Einfluss anstrebt.
In seinem Artikel schreibt Prof. Gu, dass eine solche Kampagne nur gelingen kann, wenn auch Europa kooperiert – eine Voraussetzung, auf deren Umsetzung die USA nicht unbedingt zählen können.
- 28. November 2019 Handelsblatt – ‚Der dritte Weg: Warum Europa den Alleingang wagen muss‘ (Gastkommentar von Professor Gu)
Professor Dr. Xuewu Gu kommentiert im Handelsblatt die chinesisch-amerikanische Rivalität und die Rolle Europas in diesem bipolaren System.
In dem Artikel „Der dritte Weg: Warum Europa den Alleingang wagen muss“ vom 22. November 2019 plädiert Prof. Gu für die sogenannte Äquidistanz als die beste Lösung für Europa, um eigene Interessen zu vertreten, und um die eigene ’strategische Autonomie‘ gegenüber den rivalisierenden Weltmächten zu bewahren.
Lesen Sie mehr dazu im Handelsblatt. - 18. September 2019 ARD-Doku ‚China – die neue Weltmacht‘ mit Prof. Gu
Am 16. September kommentierte Professor Gu in der ARD-Dokumentation „China – die neue Weltmacht“ den globalen Aufstieg des Landes und die Reaktionen des Westens, insbesondere Deutschlands und der USA, auf die Veränderungen der globalen Machtordnung – politisch, wirtschaftlich und militärisch.
„Das Chinabild im Westen ist kompliziert geworden, weil man nicht erwartet hat, dass sich ein Land unter einer kommunistischen Führung so weit entwickeln könne.“ Im Kontext der jüngsten Spannungen zwischen Peking und Washington gehe es nicht mehr nur um einen Handelskonflikt, viel mehr gebe es einen „Wettbewerb zwischen Systemen“, so Professor Gu.
Auch geopolitisch existiere Konfliktpotential. „Wenn die chinesischen Raketensysteme auf den Inseln stationiert werden, haben die Amerikaner keine Chance mehr, dieses Wassergebiet zu kontrollieren. (…) Militärisch bedeutet das das Ende der US-Dominanz in diesem Gebiet“, kommentiert Professor Gu den Konflikt im Südchinesischen Meer.
Sehen Sie die ganze Dokumentation online in der ARD-Mediathek: https://bit.ly/2lYvA5M
- 6. September 2019 Prof. Gu analysiert Merkels China-Besuch im ZDF-Interview
Kanzlerin in Peking – „Merkel kann über Hongkong offen reden“ (Prof. Gu)
Vor laufenden Kameras hat die Kanzlerin Chinas Führung gemahnt, den Hongkongern ihre „Rechte und Freiheiten“ zu gewähren. Wie Peking reagiert, analysiert China-Kenner Xuewu Gu.
Lesen Sie das ganze Interview mit Professor Gu hier: https://www.zdf.de/nachrichten/heute/chinesischer-politikwissenschaftler-ueber-merkels-optionen-in-china-interview-100.html
- 30. August 2019 Prof. Gu im Interview mit bdvb: „Für Europa birgt die ‚Neue Seidenstraße‘ mehr Chancen als Gefahren“
Die Neue Seidenstraße wird in Europa kontrovers diskutiert. Droht Europa, zwischen den Handelsmächten USA und China zum Spielball oder gar gespalten zu werden? Was verbirgt sich hinter dem Mammutprojekt? Das fragte bdvb aktuell Professor Dr. Xuewu Gu, Direktor des Center for Global Studies an der Universität Bonn.
bdvb akuell: Herr Gu, in wenigen Sätzen erklärt: Was ist die „Neue Seidenstraße“?
Xuewu Gu: Die „Neue Seidenstraße“ ist die deutsche Bezeichnung für die chinesische Initiative „One Belt One Road“ oder die „Belt & Road Initiative“ (BRI), die Chinas Staats präsident Xi Jinping 2013 in Kasachstan ankündigte. Sie beruht auf der Vision der chinesischen Führung, die Verknüpfung von wirtschaftlichen Regionen zwischen China und Europa, aber auch darüber hinaus, mittels gezielter Infrastrukturprojekte zu verstärken. Hinter dieser gigantischen Initiative, die mehr als 65 Länder mit 4,4 Milliarden Menschen und 40 % der Weltwirtschaftsleistung umfasst, steht die Ambition Chinas, die Verbundenheit des Landes mit der Welt auf ein neues Niveau zu heben, und zwar proaktiv und global orientiert.
bdvb akuell: Welches sind die wichtigsten Infrastrukturprojekte und in welchem Umfang investiert China im Rahmen der Initiative?
Xuewu Gu: Gesamtinvestitionen von mehr als 900 Milliarden US-Dollar in sechs verschiedene Infrastrukturkorridore wurden angekündigt. Seit Beginn des Projektes hat China bereits mehr als 90 Milliarden USD in BRI-Projekte investiert. Die wichtigsten Großprojekte sind zum Beispiel das Projekt „Silk Road Economic Belt – Ausbau der Landverbindung von China nach Europa“, das Projekt „Maritime Silk Road – Ausbau zweier Seerouten von China über Europa, Afrika und den südpazifischen Raum“ sowie der „Economic Corridor“, der sechs verschiedene Landrouten im asiatischen und eurasischen Raum umfasst. Allerdings ist die exakte Anzahl von Einzelprojekten aufgrund der hochfragmentierten Struktur der BRI nur sehr schwer messbar.
bdvb akuell: Wie weit sind die Arbeiten fortgeschritten? Beispielsweise der Aufbau von Zugverbindungen und Straßen, die durch Westchina führen?
Xuewu Gu: Soweit es sich von außen überblicken lässt, hat China bis März 2019 bereits 173 Kooperationsabkommen mit 125 Staaten und 29 internationalen Organisationen abgeschlossen. Auf dem BRI-Forum im April 2019 in Peking wurden weitere 283 Projekte zwischen chinesischen Firmen bzw. Institutionen und Unternehmen aus anderen Ländern, unter anderem aus Deutschland und Frankreich, vereinbart. In den letzten fünf Jahren hat China bereits mehr als 1.200 neue internationale Strecken eröffnet, was mehr als zwei Drittel des gesamten internationalen Streckenausbaus in diesem Zeitraum ausmacht. Als grundlegend abgeschlossen scheint zudem der Aufbau der Western China-Western European International Expressway, die Westchina, Kasachstan, Russland und Westeuropa verbindet. Der Gesamtfortschritt der Initiative ist dagegen schwer zu messen, da es sich nicht um einen einheitlichen Plan handelt, der von einer zentralen Stelle koordiniert wird.
bdvb akuell: Wann soll das Projekt abgeschlossen sein?
Xuewu Gu: Die Initiative scheint als Geschichte ohne Ende konzipiert zu sein. Ich bin nicht sicher, ob die Führung in Peking selber genau weiß, wann das Projekt abgeschlossen sein soll. Was sie sich aber klar vorstellt, ist eine stark sichtbare Verdichtung der Verbindungen Chinas zur Welt im Jahr 2049, zum 100. Jahrestag der Volksrepublik. Man träumt insbesondere von einer engeren Verbundenheit zwischen China und Europa durch Zuglinien, Schifffahrt, Flugverkehr, Mobiltelekommunikation, Internet und Straßen.
bdvb akuell: Bereits seit den 1990er Jahren gab es mit TRACECA erste Ansätze, neue Handelsrouten zu etablieren. Doch erst seit 2013 scheint die Politik das Projekt wirklich zu forcieren …
Xuewu Gu: Die BRI ist viel umfassender als TRACECA, der Verkehrskorridor Europa-Kaukasus-Asien. Dem TRACECA fehlt die strategische Dimension. Das China von 2013 ist nicht mehr vergleichbar mit dem der 1990er Jahre. Inzwischen war das Land zur zweitgrößten Volkswirtschaft aufgestiegen, die USA sahen in ihm den größten Herausforderer im 21. Jahrhundert. 2012 leitete Präsident Obama mit der Strategie „Pivot to Asia“ die Eindämmung der chinesischen Macht ein. Deshalb suchte das Reich der Mitte nach einer neuen Strategie, die weiteren Machtzuwachs ermöglicht, ohne die direkte Konfrontation mit den USA im Asien-Pazifik-Raum zu riskieren. Geostrategisch ist die BRI eine unmittelbare Reaktion auf die amerikanische Hinwendung nach Asien. Sich mit einer eigenen Hinwendung nach Europa dem Druck der amerikanischen Hinwendung nach Asien zu entziehen, war für die Führung in Peking eine sichere und vielversprechende Option.
bdvb akuell: Wie wird das Projekt in China gesehen? Welche Vorzüge und ggf. auch Nachteile oder Herausforderungen werden im Land diskutiert?
Xuewu Gu: Die Initiative hat das ganze Land mobilisiert, erzeugt aber auch unterschiedliche Sichtweisen. Unternehmen begrüßen die „Neue Seidenstraße“ leidenschaftlich. Insbesondere die Firmen, die nach der Finanzkrise 2008 massive Überkapazitäten aufgebaut haben. In der Tat sieht auch die Regierung – wenngleich unausgesprochen – in der BRI eine Art „Marshallplan-Effekt“. Entlang der riesigen Korridore zwischen China und Europa könnten neue Absatzmärkte entstehen und beim Abbau der chinesischen industriellen Überkapazitäten helfen. Kritik erntet die Regierung insbesondere von denen, die die Armut in ländlichen Gebieten bekämpfen wollen und hierfür dringend Geld brauchen. Für sie ist es viel wichtiger, die Menschen in den wenig entwickelten Hinterlands-Provinzen Yunan oder Guangxi aus der Armut zu holen, als Hochgeschwindigkeitstrassen zwischen Belgrad und Budapest zu bauen.
bdvb akuell: Welche innenpolitischen oder binnenwirtschaftlichen Ziele verfolgt China mit dem Projekt?
Xuewu Gu: Neben dem erhofften „Marshallplan-Effekt“ verfolgt die chinesische Regierung offensichtlich das Ziel, mittelfristig das Wirtschaftsleben im eurasischen Raum, der ja weitergehend vom globalen Kapitalfluss entkoppelt ist, zu beleben, um so neue Zielmärkte für den gigantischen, aber orientierungslosen Geldfluss Chinas zu schaffen. Noch wichtiger jedoch scheint mir die geoökonomische Natur des Programms. Die BRI hat langfristig das
Potenzial, Eurasien, also geopolitisches Herzland mit geoökonomisch lediglich peripherer Bedeutung, in einen modernen Wirtschaftsraum zwischen China und Westeuropa zu verwandeln. Wenn dieses Ziel Realität wird, entsteht eine revolutionär neue geoökonomische Landschaft, in der nur China und Europa, vielleicht auch Russland mit seinen unendlichen Ressourcen, eine Rolle spielen. Dass pazifische Mächte wie die USA und Japan dann von diesem eurasischen Spiel marginalisiert werden könnten, dürfte die logische Konsequenz der „Neuen Seidenstraße“ sein.bdvb akuell: Welche außenpolitischen oder handelspolitischen Ziele verfolgt China?
Xuewu Gu: Die „Neue Seidenstraße“ stellt einen außenpolitischen Schachzug dar, mit dem vier Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden sollen:
- Schattenboxen mit Washington, um die US-Strategie „Pivot to Europe“ sanft zu entkräften;
- Absicherung des kontinentalen Energiekorridors und Reduktion der Verwundbarkeit der Energieversorgung durch den Seeweg;
- effektive Vorbereitung für das Post-NATO-Afghanistan und rechtzeitige Positionierung in einem neuen geostrategischen Wettbewerb um Zentral- und Westasien;
- Gewinnung Europas als strategischer Partner für die Gestaltung der Weltpolitik in den kommenden Jahrzehnten.
bdvb akuell: In Europa wird das chinesische Engagement nicht nur positiv gesehen. Viele trauen der „Neuen Seidenstraße“ zu, den Westen zu spalten. Sie warnen vor wirtschaftlichen Abhängigkeiten.
Xuewu Gu: Ich sehe für Europa mehr Chancen als Gefahren, zumindest wirtschaftlich. Denn Infrastrukturprojekte sind in Europa dringend nötig. Ob man aber hierdurch politisch von China abhängig wird, ist eine Frage des politischen Geschicks und der Ausgestaltung. Eine zwangsläufige Korrelation zwischen ausländischen Investitionen und politischer Abhängigkeit lässt sich empirisch jedenfalls nicht belegen. China selbst ist in diesem Zusammenhang ein gutes Beispiel dafür, dass ausländische Investitionen nicht zwingend zu politischer Abhängigkeit führen. Die Regierung in Peking hat seit der Reform der 1980er Jahre insgesamt zwei Billionen US-Dollar ausländischer Direktinvestitionen ins Land geholt, ist aber politisch unabhängig geblieben, für viele sogar aggressiver geworden. Dass der Westen sich aktuell zu spalten scheint, ist meines Erachtens eher auf die „America First“ Politik des US-Präsidenten Trump zurückzuführen als auf die „Neue Seidenstraße“. Kritik an Chinas Investitionen in Mittel- und Osteuropa im Rahmen des sogenannten „16+1 Mechanismus“ ist dennoch verständlich, da das „Driften“ der Länder nach Osten durch Chinas Investitionen effektiv beschleunigt wurde, auch wenn die Intention, Europa zu spalten, nicht zum strategischen Kalkül Chinas gehört. Analytisch stellt sich China im Hinblick auf die Entfremdung Italiens, Polens oder Ungarns von Brüssel eher als Beschleuniger denn als Verursacher dar.
bdvb akuell: Im März hat Italien als erstes G7-Land eine Absichtserklärung über die Zusammenarbeit mit China unterzeichnet. Wie wurde dieser Meilenstein in China wahrgenommen?
Xuewu Gu: Von Peking wird dies als großer Sieg der chinesischen Diplomatie gesehen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass sich die USA erhebliche Mühe gegeben haben, Rom von seinem „Seidenstraße-Abenteuer“ abzuhalten. Die italienische Regierung aus Fünf-Sterne-Bewegung und ihrem rechtskonservativen Partner hat sich aber trotz Bedenken aus Washington und Brüssel zu dem Schritt entschlossen, um die schwache Wirtschaft des Landes, die seit 20 Jahren faktisch kein Wachstum kennt, mit chinesischem Geld wiederzubeleben. Die von den Amerikanern an die Wand gemalte Gefahr einer Schuldenfalle nimmt Italien in Kauf. Tatsächlich verspricht die „Neue Seidenstraße“ den Italienern sehr viel. Allein die Fünf-Häfen-Allianz der italienischen Häfen von Venedig, Triest und Ravenna mit dem slowenischen Hafen Capodistria in Koper und dem kroatischen Port Fiume hat das Potenzial, die Obere Adria in eine boomende Drehscheide der globalen Seefahrt zu verwandeln. Für „Mega-Ships” aus Shanghai soll rund um die Hafengruppe eine moderne Infrastruktur aufgebaut werden. Die entstehende Route solle die „Shipping Time“ der chinesischen Waren von Shanghai nach Zentral-, Ost- und Nordeuropa radikal verkürzen. Wenn die Allianz der Oberen Adria im Rahmen der Seidenstraße langfristig den Betrieb aufnimmt, müssen Hamburg und Rotterdam um einen Teil ihrer Geschäfte bangen. Denn der Seeweg von Shanghai nach Hamburg beträgt rund 11.000 Seemeilen, über die Obere Adria sind es nur 8.600.
bdvb akuell: Haben Sie das Gefühl, dass in Europa und Deutschland verstanden wird, wie umfassend die „Neue Seidenstraße“ die Handelswelt von morgen verändern wird?
Xuewu Gu: Nein, das geostrategische und geoökonomische Gespür ist in Europa und Deutschland leider ein wenig verloren gegangen. Es mangelt häufig an politisch-strategischer Voraussicht, die wichtiger denn je erscheint, um die Zukunft Europas und Deutschlands gegenüber den strategisch denkenden Chinesen, Russen und Amerikanern zu sichern.
bdvb akuell: Wie wichtig ist die Initiative für den anhaltenden Konkurrenzkampf mit den USA?
Xuewu Gu: Für Peking hat die „Neue Seidenstraße“ die Funktion, Chinas strategischen Spielraum im Konkurrenzkampf mit den USA zu vergrößern, nicht nur geopolitisch und geoökonomisch, sondern auch geokulturell. Chinas nordwestliche Regionen sind stark islamisch geprägt, insbesondere die Provinz Xinjiang. Tausende junge Muslime haben sich im benachbarten Afghanistan vom IS ausbilden lassen und für den IS in Syrien gekämpft. Aus dem Scheitern der amerikanischen Kampfeinsätze zur Befriedung Afghanistans zog Peking hinsichtlich der Dauerunruhe in Xinjiang die Lektion, dass Kulturkampf militärisch nicht gewinnbar, aber ökonomisch auflösbar sein könnte. Der Ansatz „Materialismus versus Fundamentalismus“ wurde für Peking ein Zauberwort. Man glaubt, den islamischen Radikalismus durch wirtschaftliche Modernisierung besänftigen zu können. Dabei spielt die „Neue Seidenstraße“ eine wichtige Rolle. Sie soll die Provinz Xinjiang vom Randgebiet des Landes zur Drehscheibe des eurasischen Wirtschaftsraums führen. Mehr Jobs, mehr Wohlstand, mehr Wohnungen, mehr Autos und mehr Zukunftsperspektiven durch die „Neue Seidenstraße“, so die Kalkulation von Peking, könnten die Brutstätte für den islamischen Radikalismus zerstören und somit zur Entradikalisierung jüngerer Uiguren beitragen.
bdvb akuell: Herr Gu, vielen Dank für dieses Interview!
Mehr Informationen und die aktuelle Ausgabe (Nr. 145) von bdvb aktuell unter dem Titel ‚Weltmacht China‘ finden Sie hier:
https://www.bdvb.de/medien/bdvb-aktuell/
- 11. Juni 2019 3Sat: China first
China dringt als Wirtschaftsmacht auf der „Neuen Seidenstraße“ nach Westen vor und droht, Europa in vielen Technologiefeldern abzuhängen. Wie steht es wirklich um die Entwicklung des Landes? – Gert Scobel diskutiert unter anderem mit Prof. Xuewu Gu und Dr. Shi-Kupfer über die Gründe der aktuellen Entwicklungen Chinas und die Frage, wie die Zukunft des Landes aussehen kann.
- 24. Oktober 2021 Kampf um Weltmacht – Eine Chance für Europa
- 14. Januar 2019 Phoenix: Ist sich jeder selbst der Nächste? Weltpolitik 2019
Das Jahr 2019 – ein Schicksalsjahr für die Weltpolitik. Ohne Rücksicht auf Verluste streitet Großbritannien um den Brexit. Stichtag ist der 29. März. Dann werden die Briten wohl die EU verlassen – geordnet oder ungeordnet. Mit Spannung wird die Europa-Wahl im Mai erwartet. Angesichts der Krisen in der Europäischen Union könnten Rechtspopulisten und EU-Skeptiker zulegen. „Internationaler frühschoppen“ mit Prof. Xuewu Gu
- 16. April 2018 Neue Phase im Syrien-Konflikt
Hendrik Ohnesorge vom Center for Global Studies der Uni Bonn analysiert die Lage im Syrien-Konflikt nach den US-Raketenangriffen auf Damaskus.
- 16. April 2018 Deutsche Welle: Kommentar zu den chin.-amerikanischen Handelsstreitigkeiten und Auswirkungen auf Deutschland, Russland und Europa
- 13. April 2018 Der unheimliche Drache – Wie lange währt der China-Boom?
Michael Krons diskutiert mit Prof. Xuewu Gu (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn), Bernd Meist (Bank of China), Julia Schnitzler und Daniel Caspary (CDU/CSU, EU-Parlament).
- 7. Januar 2018 Phönix: „Instabil und unberechenbar – Die Welt im Jahr 2018“
Richtungsentscheidungen, Machtkämpfe und neue Konflikte! Das Jahr 2018 wird ähnlich unruhig werden, wie das abgelaufene Jahr 2017. In den USA werden die Kongresswahlen im Spätherbst über die künftigen Spielräume von US-Präsident Donald Trump entscheiden. Welche großen Linien wird das Jahr 2018 bringen? Wer wird international den Ton angeben? Inwiefern kann sich Europa neu erfinden?
- Michael Hirz diskutiert mit fünf Gästen aus fünf Ländern:
- Eric Kirschbaum (Los Angeles Times)
- Hélène Kohl (Radio Europe 1)
- Andreas Brenner (Deutsche Welle)
- Brigite Fehrle (Publizistin)
- Prof. Xuewu Gu (Politikwissenschaftler, Universität Bonn)
- 5. Dezember 2017 CISG Podcast: „Making sense of Trump’s trip to Asia“
- 2. Dezember 2017 WDR5: Nordkorea: Wie umgehen mit dem Kim-Regime?
Der jüngste Raketentest Nordkoreas könnte ein Hinweis sein, dass das Land mittlerweile zu den Atommächten gezählt werden muss. Wie könnte der Weg aus der Bedrohungsspirale aussehen? Fragen an den Politologen Dr. Enrico Fels.
- 11. September 2017 Deutsche Welle: Россия или США: кто важнее для Китая – DW Новости (Russisch)
„Визит президента США Дональда Трампа в Пекин привлек к себе огромное внимание. Подписаны сделки и декларации о намерениях на сотни миллиардов долларов. Значит ли это, что Китай отвернется от РФ?“
- 11. September 2017 WDR: „Politikwissenschaftler Fels zu Nordkorea-Konflikt: Keine Bewegung ohne Sicherheitsgarantie“
Nordkorea setzt im Atomstreit mit dem Rest der Welt auf Provokation und Drohungen. Den Ton ist rauh, eine weitere Eskalation scheint unausweichlich. Diktator Kim möchte vor allem eins: eine Sicherheitsgarantie für sein Regime. WDR 2 Gespräch mit Enrico Fels, Center for Global Studies, Bonn.
- 11. September 2017 WDR5: „Was können neue Sanktionen gegen Nordkorea bewirken?“
„Die USA wollen neue Sanktionen gegen Nordkorea. Damit aus der Not der Bevölkerung kein Widerstand entsteht, lässt Machthaber Kim Jong Un schon jetzt politische Gegner willkürlich festnehmen. Ein Interview mit Dr. Enrico Fels vom Center for Global Studies der Universität Bonn.“
- 14. Januar 2019 Phoenix: Ist sich jeder selbst der Nächste? Weltpolitik 2019
- 4. September 2017 SRF: 10vor10: „Nordkorea-Krise – Was tun?“
Nach eigenen Angaben hat Nordkorea erfolgreich eine Wasserstoffbombe getestet – und provoziert erneut. Und die USA reagieren erneut martialisch. Muss sich die Welt nun auf die Nuklearmacht Nordkorea einstellen? Und welche Strategien helfen, eine Eskalation zu verhindern? – Ein 10vor10 Beitrag des SRF mit dem CGS-Experten Dr. Fels.
- 31. August 2017 Phönix: „Kalkulierte Provokation? Nordkoreas Spiel mit dem Feuer“
Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un bleibt unberechenbar. Der Abschuss einer Mittelstreckenrakete über Japan hinweg hat weltweit für Empörung gesorgt. Der UN-Sicherheitsrat hat Nordkoreas Verhalten als „ungeheuerliche Gefahr“ kritisiert. Präsident Trump reagierte mit der Drohung in Richtung Pjöngjang, dass alle Optionen auf dem Tisch lägen. Dies scheint Staatschef Kim Jong Un nicht zu beeindrucken, weitere Raketentests sind anscheinend geplant. Die Unsicherheit bleibt und die Sorge, dass der Konflikt endgültig eskaliert, ist so groß wie lange nicht mehr. Wohin steuert dieser Konflikt? Wie kann Nordkorea eingebunden werden?
Alexander Kähler diskutiert mit: – Hanns Günther Hilpert (Stiftung Wissenschaft und Politik Berlin) – Prof. Crister Garrett (Experte für Amerikanische Kultur und Geschichte, Universität Leipzig) – Prof. Xuewu Gu (Politikwissenschaftler, Universität Bonn) – Nataly Jung-Hwa Han (Chefredakteurin Magazin „Korea Forum“)
- 2. August 2017 Al Jazeera: „Da li je Evropa u panici zbog ’daleke’ Kine?“
Ein Interview mit Prof. Gu zu Chinas Interesse im Balkangebiet.
- 7. Juli 2017 China Daily: „Opportunities for Germany-China-Africa cooperation under the G20“
By Alexander Demissie and Moritz Weigel: Germany has made cooperation with Africa a core element of its G20 Presidency. The German government advocates for a G20 Africa Partnership and has put in place the G20 Compact with Africa which aims to promote private investment, sustainable infrastructure and job creation in African countries…
- 5. Juli 2017 Deutsche Welle: „Chinas Ambition in der G20“
In Hamburg findet ab Freitag der G20-Gipfel statt. Fünf asiatische Staaten sind vertreten, doch keiner nutzt das Forum so intensiv wie China. Denn die G20 ist ein wichtiger Baustein für Chinas geopolitische Ambitionen.
- 26. Juni 2017 FOCUS Online: „Nordkorea-Krise: Welche Optionen hat die Trump-Administration?“
- 20. Juni 2017 Phönix: Tod von Otto Warmbier: Enrico Fels im Studiotalk
phoenix-Moderator Stephan Kulle im Studiotalk mit Enrico Fels (Center for Global Studies, Universität Bonn) zum Tod des US-Studenten Otto Warmbier nach der Rückkehr aus Nordkorea.
- 31. Mai 2017 Phönix: Treffen Merkel/Li Keqiang: Expertengespräch mit Enrico Fels
Enrico Fels (Center for Global Studies, Universität Bonn) im Gespräch mit Constanze Abratzky zum Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Li Keqiang (Ministerpräsident der Volksrepublik China).
- 30. April 2017 ZDF | Berlin direkt: „Vom Polterer zum Diplomaten“
Ein Beitrag von Berlin direkt zum Rollenwandel von Sigmar Gabriel, u.A. mit Prof. Gu.
- 26. April 2017 Phönix: Prof. Xuewu Gu im Gespräch mit Tina Dauster
Prof. Xuewu Gu im Gespräch mit Tina Dauster zum Treffen von Bundesaußenminister Sigmar Gabriel mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang Yi.
- 4. September 2017 SRF: 10vor10: „Nordkorea-Krise – Was tun?“
- 19. Januar 2017 Deutsche Welle: „Начнет ли Дональд Трамп торговую войну с Китаем?“
Ein Bericht der Deutschen Welle zur Frage eines potentiellen Handelkrieges zwischen USA und China. Auch unser Mitarbeiter Dr. Fels beteiligt sich mit der Expertise zu dem Thema.
- 18. November 2016 Xinhua News: „China, Germany to have new cooperation opportunities in global economic governance: experts“
Although China and Germany do not see eye to eye with each other on some issues such as innovation and the level of development of the two countries is different, differences between the two countries would not hinder their cooperation, said Dr. Enrico Fels from the Center for Global Studies, University of Bonn.
- 1. Oktober 2016 VNExpress – „Reduzierung der Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten, aber Philippinen müssen noch klare Signale des guten Willens Chinas erhalten“ (in Vietnamesisch)
- 21. Juli 2016 Deutsche Welle: „Die zehn Länder haben unterschiedliche Interessen“
„In Laos stehen wichtige ASEAN-Gipfel an. Es ist das erste Treffen hochrangiger Politiker nach dem Schiedsspruch im Inselstreit aus Den Haag. Eine gemeinsame Position ist nicht in Sicht. Warum, erklärt Enrico Fels.“
- 1. Juli 2016 VNExpress – Tác động của Brexit tới EU và Việt Nam dưới góc nhìn chuyên gia Đức
„Auswirkungen des britischen EU-Referendums auf die EU und Vietnam – deutscher Experte.“
- 29. Juni 2016 PivotArea.eu: „Erweiterungsrunde bei Asiens wichtigstem Bündnis“
„…Nach 15 Jahren erweitert sich [Shanghai Cooperation Organisation] erstmals; aufgenommen werden Indien und Pakistan. Welches Kalkül dahinter steckt und wohin sich die SCO entwickelt, weiß Enrico Fels, Leiter der Forschungsgruppe „Sicherheit und Diplomatie“ am Center for Global Studies der Universität Bonn.“
- 22. Juni 2016 Deutsche Welle: Китайский „Шелковый путь“: угроза для России?
Проект „Шелкового пути“ из Азии в Европу играет для Китая не только важную экономическую, но и геополитическую роль. Влияние России в Центральной Азии может значительно снизиться (with Enrico Fels).
- 9. Juni 2016 VNExpress: „Implications for China and Russia after Obama lifted Vietnam’s arms embargo“
Two weeks have passed since the historic visit of U.S. President Obama to Vietnam concluded with the lifting of the embargo on the sale of lethal arms to Vietnam. To find out more about the implications, VnExpress interviewed Enrico Fels from the Center for Global Studies, Chair of International Relations, University of Bonn, Germany, who placed the meaning of the visit into a wider context.
- 7. Juni 2016 Vietnam.net: „East Sea: Seeking power, China faces confrontation“
It is surprising that policymakers in China, perhaps bedazzled by their nation’s impressive aggregate power development, have not realized that their confrontational policy over the last years has triggered an Asian reaction,“ said Dr. Enrico Fels from the University of Bonn, Germany in an interview with VietNamNet.
- 6. Juni 2016 Vietnam.net: „China wants to dominate East Sea“
This strategy of anti-access/area denial (A2/AD) in the East Sea and other regions shall help China to once again become the region’s most dominant power,” Dr. Enrico Fels from the University of Bonn, Germany told VietNamNet.
- 19. Januar 2017 Deutsche Welle: „Начнет ли Дональд Трамп торговую войну с Китаем?“
- 4. Juni 2016 VNExpress – Nấc thang mới Việt – Mỹ báo hiệu thay đổi gì ở Biển Đông
Enrico Fels zu den Hintergründen von Barack Obamas Besuch in Vietnam und den Konflikten im Südchinesischen Meer.
- 25. Mai 2016 Deutsche Welle: „G7 und Freiheit der Seefahrt“
Der G7-Gipfel findet dieses Jahr auf der japanischen Insel Ise-Shima statt. Dabei wird es auch um die Inselstreitigkeiten in Ost- und Südostasien gehen. Eine Lösung ist dabei freilich nicht in Sicht.
- 25. Mai 2016 Deutsche Welle: „G7 set to take clear stance on Asia’s disputed waters“
Taking place on the Japanese island Ise-Shima, the G7 summit will likely focus on the region’s tense maritime standoff. But a solution to the many conflicts involved is distant – and will require a lot of untangling.
- 19. Mai 2016 Bonner Wirtschaftstalk: Globally Bonn
Thema: Bonn Globally: Internationale Zusammenarbeit der Wirtschaft – u. A. mit Prof. Xuewu Gu.
- 13. Mai 2016 Yale University: Enrico Fels on „Power Politics In Asia’s Most Troubled Water“
Enrico Fels, Research Fellow, University of Bonn, Germany, “Power Politics In Asia’s Most Troubled Water. The Disputes in the South China Sea and a Helpful Lesson From Europe’s Past” Presented at Conflict in the South China Sea, May 6-7, 2016. An international conference at Yale exploring the history of the ongoing dispute in the South China Sea, featuring speakers from universities and research institutions in Australia, Britain, Canada, France, Germany, the Philippines, and across the United States.
- 13. April 2016 DiePresse: „Chinas Börse? Kasinos von Zockern“
Ein Interview mit Prof. Gu zu übertriebenen Ängsten des Westens, künstlichem Wachstum, Lernen aus Fehlern – und warum eine Revolte eher von den Reichen ausgehen könnte.
- 7. April 2016 Focus: „Experte: IS schickt einsame Wölfe – aber nur um von großem Anschlagsplan abzulenken“
- 22. Januar 2016 General-Anzeiger: Hochmut ist nicht angebracht
Ein Bericht des General-Anzeigers zum Auftritt von Peer Steinbrück im Ramen der CGS-Veranstaltungsreihe „Global Trends“ vor Lehrenden und Studierenden der Universität Bonn.
- 13. November 2015 GermanChina.org: „China will nicht die internationale wirtschaftliche Ordnung ändern“
„Am 15. und 16. November findet der zehnte G20-Gipfel in der türkischen Küstenstadt Antalya statt. Dabei wird der chinesische Staatspräsident Xi Jinping Chinas Ansichten über die Weltökonomie erläutern. Im Vorfeld des Gipfels hat unser Deutschland-Korrespondent Zheng An Prof. Gu Xuewu von der Universität Bonn interviewt.“
- 2. November 2015 Deutsche Welle: DW Новости
Enrico Fels on Germany’s view (07:06) on Russia’s policies in Syria and in the Syrian crisis.
- 4. Juni 2016 VNExpress – Nấc thang mới Việt – Mỹ báo hiệu thay đổi gì ở Biển Đông
- 27. Oktober 2015 Deutschlandfunk: „5 Prozent Wirtschaftswachstum reichen aus“
In China berät das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei unter dem Druck sinkender Wachstumsraten über einen neuen Fünfjahresplan. Um politische Unruhen zu vermeiden, müsse die Regierung die Lage auf dem Arbeitsmarkt kontrollieren, sagte der Politologe und China-Experte Xuewu Gu im DLF. Dafür reiche bereits ein Wachstum von 5,5 Prozent.
- 11. August 2015 SRF: „China heizt Exportmaschine an“
Professor Gu erklärt die Gründe der Abwertung des Renminbi in einem Interview mit dem SRF.
- 27. Juli 2015 Property-Magazine: „Gemeinsamer Auftritt von Professor Gu mit Herrn Steinbrück auf dem Immobilien Investment Forum in München“
„An Aktualität kaum zu überbieten: Am 9. Juli 2015 – gerade vier Tage nach der griechischen Volksabstimmung – sprach Peer Steinbrück auf dem Immobilien Investment Forum von Savills Investment Management über Brexit, Grexit, Krisen-Euro & Co. […] Professor Xuewu Gu, Ordinarius an der Universität Bonn und Gründungsdirektor des Institute for International Studies and Public Affairs an der Tongji Universität in Shanghai, lenkte den Blick der rund 120 Gäste im Münchener Palais Lenbach von Europa nach Asien. Das chinesische Modell fordere mit seinem ordnungspolitischen Experiment die etablierte Supermacht USA wie auch die schwächelnde Europäische Union heraus.“
- 10. Juli 2015 Vietnam.net: Mỹ ngăn TQ hợp tác công nghệ quân sự
- 19. April 2015 Deutschlandfunk: „Hochkarätige Diskussion, vibrierende Musik“
Im Rahmen der Veranstaltung „Ostasien Modern“ beteiligte sich Prof. Gu an einer Diskussion, die Klischee-Vorstellungen aus Geschichte und Gegenwart relativierte.
- 4. März 2015 FundResearch: „Schwellenländer-Experte: Der Westen schläft nicht“
„Xuewu Gu, Professor am Center for Global Studies an der Uni Bonn, sprach mit exklusiv FundResearch über die Entwicklung der Schwellenländer und erläutert, warum er nicht glaubt, dass es China ohne radikale Innovationen schaffen wird, sich zum Industriestaat zu entwickeln.“
- 11. Februar 2015 South Reviews: 2015: „Geopolitische Risiken und Herausforderungen für China“ (in Chinesisch)
- 11. September 2014 Deutsche Welle: „Anti-westliche Allianz in Asien“
Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit plant eine Erweiterung. Sie will eine Alternative zu westlich dominierten internationalen Institutionen sein. Aber mangelnde Ressourcen erschweren das.
- 14. Juli 2014 Theory Talk: Gabrielle Hecht on Nuclear Ontologies, De-provincializing the Cold War, and Postcolonial Technopolitics
This is the fourth in a series of Talks dedicated to the technopolitics of International Relations, linked to the forthcoming double volume „The Global Politics of Science and Technology“ edited by Maximilian Mayer, Mariana Carpes, and Ruth Knoblich.
- 12. Juli 2014 Der Bund: „Letztlich geht es um den Kampf zwischen China und den USA“
Ein Interview der schweizer Zeitschrift Der Bund mit Prof. Dr. Xuewu Gu über Chinas Außen- und Innenpolitik und die Machtkomponente, welche diese beinhaltet.
- 27. Oktober 2015 Deutschlandfunk: „5 Prozent Wirtschaftswachstum reichen aus“
- 22. Juni 2014 Blick.ch – „Handelsabkommen tritt am 1. Juli in Kraft – Für China ist das ein Vorzeigeprojekt!“
Ein Interview der Schweizer Onlinezeitschrift Blick mit Prof. Dr. Xuewu Gu zu Fragen der chinesischen Wirtschaft, den politischen Risiken, etwa im Verhältnis von China zu den USA und zu einem Freihandelsabkommen der Schweiz mit China.
- 5. Juni 2014 Neue Züricher Zeitung: „Der Blick schweift in die Ferne“
Professor Dr. Xuewu Gu tritt auf dem Swiss Economic Forum am 5. Juni 2014 in Interlaken in der Schweiz mit einem Impulsvortrag und Podiumsbeitrag auf. Beim zweitägigen Kongress unter dem Leitmotiv „Big Shift“ diskutierten die Referenten sowohl über die großen Veränderungen in der Schweizer Unternehmenslandschaft als auch vor allem über Umwälzungen in der Geopolitik.
- 3. Juni 2014 Neue Züricher Zeitung: „Wachstum verändert globale Lieferketten: Chinas Boom könnte am Anfang stehen“
Ein Interview der NZZ mit Prof. Xuewu Gu über eine Verlagerung des weltwirtschaftlichen Leben sich nach Asien und das Problem der schwer überbrückbaren kulturellen Unterschiede.
- 27. Mai 2014 Körber-Stiftung: „Die Große Mauer in den Köpfen“
China und der Westen stehen sich oft fremd gegenüber. Dabei sitzen sie zwangsläufig in einem Boot: Kooperation und der Austausch von Erfahrungen sind nötig, um mit den Folgen der Globalisierung umzugehen. Aber noch ist keine Seite bereit, von der anderen zu lernen. Die „Große Mauer in den Köpfen“ zu überwinden, ist dabei weniger eine Frage des kulturellen Goodwill als der praktischen und politischen Vernunft, erklärt der Politikwissenschaftler Xuewu Gu in seinem gleichnamigen, in der edition Körber-Stiftung erschienenen Buch.
- 14. Mai 2014 Spängler IQAM Invest: Chinas Kreditblase ist ein übertriebener Mythos – Prof. Dr. Xuewu Gu
„Chinas Kreditblase ist ein übertriebener Mythos“, so die zentrale Botschaft von Professor Dr. Xuewu Gu, Direktor des „Center for Global Studies“, als Keynote Speaker auf dem 17. Investmentforum – Spängler IQAM Invest – in der Salzburger Residenz am 14. Mai 2014.
- 12. Mai 2014 Welt: 80 Jahre Schwarz (Zum Symposium zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Peter Schwarz))
Ein Beitrag der Welt zum Lebenswerk von Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Peter Schwarz anlässlich des 80. Geburtstages, sowie zum dem aus diese Anlass durch das CGS veranstalteten Symposium.
- 11. Mai 2014 Welt: Bienenfleißig mit (fast) 80 Jahren (Zum Symposium zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Peter Schwarz)
Ein Beitrag der Welt zum Lebenswerk von Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Peter Schwarz anlässlich des 80. Geburtstages, sowie zum dem aus diese Anlass durch das CGS veranstalteten Symposium.
- 10. Mai 2014 Symposium zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Peter Schwarz
Das CGS führt am 10. Mai zu Ehren von Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Peter Schwarz ein Symposium zum Thema „Die Rolle Deutschlands in einer globalisierten Welt: Nationale Interessen und weltpolitische Verantwortungen“ im Festsaal der Universität, Hauptgebäude durch.
- 15. April 2014 International Focus: Chinas Great Firewall
Maximilian Mayer, Senior Fellow at the Center for Global Studies, University of Bonn, joins Doug Savage, Institute of World Affairs, for a discussion about Chinas struggle with controlling the digital environment as it attempts to join the global on-line infrastructure.
- 14. April 2014 Wirtschaftsblatt: „Die Strategie von China ist die dominierende Stellung des Dollar zu relativieren“
Professor Xuewu Gu spricht mit dem Wirtschaftsblatt über Chinas Finanzmarktöffnung, den Renminbi als Weltwährung und philosophische Mauern zwischen Ost und West.
- 22. Juni 2014 Blick.ch – „Handelsabkommen tritt am 1. Juli in Kraft – Für China ist das ein Vorzeigeprojekt!“
- 6. April 2014 Kurier: „China – Der steinige Weg Richtung Markt – Professor Xuewu Gu über Sparersorgen den Umbau der Wirtschaft und den Kampf gegen Korruption.“
Ein Interview der österreichischen Tageszeitung Kurier mit Prof. Gu zu Chinas wirtschaftlichen, sozialen und politischen Herausforderungen.
- 31. März 2014 BBC: 点评中国:欧洲成了中国的一张牌 (Kommentar von Prof. Gu zum Europabesuch von Staatspräsident der VR China Xi Jinping)
- 1. Februar 2014 FORMAT Magazin: Europa sitzt mit Schwellenländern in einem Boot
- 13. September 2013 Deutsche Welle: „SCO bedeutend für Zentral- und Südasien“
Ein „Interview mit Enrico Fels zum Thema: SCO und ihre wachsende Bedeutung.
- 7. Juni 2013 10. Empolis Executive Forum: „Vom Imitator zum Innovator: China auf dem Weg zu einer Wissensmacht?“
„Vom Imitator zum Innovator: China auf dem Weg zu einer Wissensmacht?“ – Prof. Dr. Xuewu Gu, Direktor des Center for Global Studies (CGS) der Universität Bonn Vortrag auf dem 10. Empolis Executive Forum 2013.
- 9. April 2013 Phoenix: „Nordkorea gegen die Welt – Wie gefährlich ist die Lage?“
Der nordkoreanische Regierungschef Kim Jong Un will abschrecken und Macht demonstrieren. Es ist nicht klar, ob es um innenpolitischen Rückhalt geht. Die Riege der alten Männer soll beruhigt werden. Nur so habe Kim Jong Un die Möglichkeit auch Reformen einzuleiten.Der Diktator treibt ein gefährliches Spiel. Sogar sein wichtigster Partner China geht auf Distanz.Was steckt hinter der Kriegsrhetorik von Kim Jong Un? Nordkorea gehört auf der anderen Seite zu den ärmsten Ländern der Erde. Wie lange macht die Bevölkerung diesen Wahnsinn mit?
- 13. Dezember 2012 Spiegel Online: „Wirkungslose Uno-Konferenzen Forscher fordern Ende der Weltklimagipfel“
Ein Artikel zu aktuellen Entwicklungen im Bereich der Klimapolitik mit Beiträgen von Maximilian Mayer.
- 9. November 2012 CASH.ch: „Xuewu Gu über die Wachstumschancen China“
Ein Interview der schweizerischen Wirtschafts- und Finanzplattform CASH mit Prof. Xuewu Gu zum Thema der Wachstumschancen der VR China.
- 6. November 2012 Phoenix: „Amerika entscheidet – Was erwartet die Welt?“
Prof. Gu disskutiert mit weiteren Teilnehmern in der Phoenix Runde zum Thema: Amerika entscheidet – Was erwartet die Welt?“ Kurz vor der großen Entscheidung schaut die ganze Welt auf die Präsidentschaftswahl in den USA, deren Ausgang zweifellos von größter Bedeutung für die internationale Politik sein wird.
- 24. Oktober 2012 ARD: „Politikwissenschaftler Gu erwartet Reformen von Xi“
Interview des Morgenmagazins der ARD mit Prof. Gu – „Der Politikwissenschaftler und China-Experte Prof. Xuewu Gu geht davon aus, dass die Partei hinter dem Kandidaten Xi Jinping steht. Man habe gar keine andere Wahl. Xi Jinping habe sich nicht als Reformgegner erwiesen. „Von ihm erwarte ich tiefgreifende Veränderungen“, so Gu.“
- 6. April 2014 Kurier: „China – Der steinige Weg Richtung Markt – Professor Xuewu Gu über Sparersorgen den Umbau der Wirtschaft und den Kampf gegen Korruption.“
- 18. Juni 2012 ee-Blog: „China: (Fossiler) Motor der weltweiten Energiewende“
- 14. Juni 2012 新華社 (Xīnhuá shè): 欧洲应先修防火墙、后发欧元债券 (Erst Fiskalunion, dann Eurobonds)
Ein Interview der Xinhua-Agentur mit Prof. Gu zum Thema „Eurokrise“. Prof. Gu vertrat dabei die These, dass der einzige Ausweg für Europa aus der Krise nicht in der Spaltung, sondern in der Beschlunigung der Integration liegt. Bei allen Schwierigkeiten und Widerständen kann Europa die Krise nur durch Einrichtung einer Fiskalunion mit substanziellen Einschränkungen der finanzpolitischen Macht der einzelnen Nationalregierungen bestehen.
- 31. Januar 2012 Robert Bosch Stiftung: Magnet China – Auftakt der Dialogreihe (b)
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung der Dialogreihe „Magnet China“ diskutierten Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt und Professor Dr. Gu Xuewu. Das Gespräch wird moderiert von Buchautor und Chinakenner Frank Sieren. Die deutschsprachige Veranstaltung fand am 31. Januar 2012 im Allianz Forum, Berlin statt.
- 31. Januar 2012 Robert Bosch Stiftung: Magnet China – Auftakt der Dialogreihe (a)
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung der Dialogreihe „Magnet China“ diskutierten Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt und Professor Dr. Gu Xuewu. Das Gespräch wird moderiert von Buchautor und Chinakenner Frank Sieren. Die deutschsprachige Veranstaltung fand am 31. Januar 2012 im Allianz Forum, Berlin statt.
- 25. Januar 2012 BBC: „Xuewu Gu diskutiert die Auseinandersetzung zwischen tibetischen Demonstranten und der Polizei“ (Chinesich)
Die Unruhen in den von Tibetern bewohnten Präfektur Ganzi und Seda (tibetisch Serthar) in der Provinz Sichuan haben nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua zu min. 2 Toten geführt. Tibetische Quellen geben an, dass lokale Sicherheitskräfte das Feuer auf Demonstranten eröffnet haben und min. 3 Menschen getötet und 18 Menschen verletzt haben. Xuewu Gu, Professor für Politikwissenschaften an der Universität Bonn analysiert die Hintergründe der Auseinandersetzung in einem Interview auf der chinesischen Internetseite der BBC.
- 25. Oktober 2011 Körber-Stiftung: „Sicherheitsgarant Asien“
„Ohne ein Zusammenwirken von Asien und Europa lassen sich die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts wie Finanzkrisen, Staatenzerfall, Terrorismus oder Klimawandel nicht bewältigen. Wie der Aufstieg Asiens als gemeinsame Chance genutzt werden kann, erklärten am 25. Oktober 2011 im KörbeForum: Xuewu Gu, Direktor des Center for Global Studies (CGS), Bonn, und Murugesan Subashini, Generalkonsulin von Indien in Hamburg. Christoph Heinzle, NDR Info, moderierte. Einführung Dr. Thomas Paulsen, Leiter des Bereichs Internationale Politik der Körber-Stiftung. In Kooperation mit NDR Info.Teilweise in englischer Sprache.“
- 4. Oktober 2011 Phoenix: „Finanzhilfe aus Peking – Wie hoch ist der Preis für Europa?“
Im Rahmen der PHOENIX Runde disskutiert u.a.. Prof. Dr. Gu zum Thema: „Finanzhilfe aus Peking – Wie hoch ist der Preis für Europa?“
- 4. Oktober 2011 Deutsche Welle: „Dalai Lama und Südafrika“ (Chinesisch)
- 30. Juni 2011 Deutsche Welle: „Debatte um Mao-Ära in China“ (Chinesisch und Deutsch)
- 28. Juni 2011 agv metall-koeln: „Chinas Aufstieg und die globale Machtverschiebung – Herausforderung für Europa“
- 27. Juni 2011 Deutsche Welle: Handelsgeschäfte und Menschenrechte: Die Zweigleise-Strategie der deutschen Chinapolitik / Chinas Premier auf Deutschland-Besuch“ (Chinesisch und Deutsch)“““
- 19. Mai 2011 ServusTV Österreich: Global Player – zwischen Allmacht und Ohnmacht?
- 16. März 2011 Hongkong Phönix TV: „Japans Atomkatastrophe“ (Chinesisch)
- 10. März 2011 BBC: „辜学武谈达赖喇嘛退出政坛决定“
Ein Interview mit Prof. Xuewu Gu zur Rücktritt-Ankündigung von Dalai Lama als politischer Führer der tibetischen Exil-Regierung.
- 24. Januar 2011 新華社 (Xīnhuá shè): 辜学武:中美重入良性互动轨道 (Sino-US Relations be-entry benign interaction track)
An interview with Prof. Xuewu Gu on US-China relations.
- 19. Januar 2011 Deutsche Welle: „Der Drache und der Adler“
Ein „Streitgespräch“ zum Thema: USA versus China – Rivalen oder Partner? Wer hat im 21. Jahrhundert die Nase vorn? Mit Beteiligung von Prof. Xuewu Gu und Andrew Denison.
- 19. Januar 2011 Deutsche Welle: 美国“心理上准备跟中国平起平坐”
An interview with Prof. Xuewu Gu on US-China relations.
- 19. Januar 2011 WDR5: „Hu Jintao in den USA“
- 28. November 2010 Deutsche Welle: „Eiszeit oder Sturm im Wasserglas?“
Deutsche Welle: Eiszeit oder Sturm im Wasserglas? Es diskutieren: Prof. Xuewu Gu und Prof. Christian Hacke.
- 12. November 2010 Deutsche Welle: „Währungskrieg – G20 unter Druck“
Im Rahmen der „Quadriga“-Expertenrunde der Deutschen Welle nahm u.a. Prof. Dr. Xuewu Gu an einer Diskussion zum Thema „Währungskrieg – G20 unter Druck“ teil.
- 6. Oktober 2010 BBC: „Was steckt hinter dem plötzlichen Deutschland-Besuch des chinesischen Premierministers?“ (Chinesisch)
- 27. September 2010 Deutsche Welle: „Peking reagiert verhalten auf Russlands Zusicherung Chinas Erdgasbedarf zu decken.“
Deutsche Welle veröffentlichte am 27.9.2010 ein Interview mit Katharina Harmat zum Thema: „Peking reagiert verhalten auf Russlands Zusicherung Chinas Erdgasbedarf zu decken.“
- 31. August 2010 Deutsche Welle: 俄中输油管俄方一侧正式启用
Deutsche Welle veröffentlichte am 31. August 2010 ein Interview mit Maximilian Mayer zu russisch-chinesischen Beziehungen.
- 26. August 2010 参考消息 (CanKao XiaoXi): „Wie sollte sich China in einer globalisierten Welt positionieren?“
参考消息 (CanKao XiaoXi), die größte Tageszeitung Chinas, veröffentlichte am 26. August 2010 ein Interview mit Prof. Xuewu GU zum Thema: „Wie sollte sich China in einer globalisierten Welt positionieren?“
- 25. Juni 2010 DRadio Wissen: „Chinas Rolle in Afrika“
DRadio Wissen: „Chinas Rolle in Afrika“ – Ein Interview mit Alexander Demissie über Chinas Engagement in Afrika aus Afrikas Perspektive betrachtet.
- 17. Juni 2010 Brand New Day 2010 – „Weltmacht im Umbruch – der Weg Chinas vom Imitator zum Innovator“
„Weltmacht im Umbruch – der Weg Chinas vom Imitator zum Innovator“ – ein Vortrag von Prof. Dr. Xuewu GU auf Brand New Day 2010 in Berlin. Wie prägt China den Weltmarkt der Zukunft? Wie vertragen sich Plagiatskultur und Innovationskraft? China ist auf der Überholspur. Doch wie kann sich das Reich der Mitte, das im besten Fall als guter Imitator wahrgenommen wird, es schaffen, durch Innovationen die westlichen Nationen zu überholen?
- 5. April 2010 Internationale Politik: „Das Ende der Dollar-Dominanz“
Der Dollar fällt, der Yuan steigt auf. Längst sind die USA nicht mehr alleiniger Herrscher über die internationale Währungsordnung. Aber auch wenn angesichts der chinesischen Stärke bereits von „Chimerica“ gesprochen wird: Es gibt noch weitere regionale Währungs- und Wirtschaftsräume, deren Bedeutung steigen wird.
- 20. Januar 2010 Deutsche Welle: „2010 wird ein schwieriges Jahr für China und USA“ (Chinesisch)
- 13. November 2009 Deutsche Welle: „Die USA sind eine asiatisch-pazifische Macht“
Deutsche Welle: „Die USA sind eine asiatisch-pazifische Macht“ – Interview.
- 3. Juni 2009 Phoenix: „Angekommen in der Realität – Obamas Außenpolitik“
Phoenix: „Angekommen in der Realität – Obamas Außenpolitik“. Gaby Dietzen diskutiert in der PHOENIX RUNDE mit Eckart von Klaeden (CDU, außenpol. Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion), Xuewu Gu (Politologe, Universität Bochum), Melinda Crane (amerikanische Journalistin) und Peter Rudolf (Stiftung Wissenschaft und Politik).
- 30. April 2009 Deutsche Welle: „Zwei Rivalen vereint gegen die Krise“
Deutsche Welle: Im April 2009 war der japanische Ministerpräsident Taro Aso zu Gast in Peking. Kein einfacher Besuch. Über die Gründe sprach DW-WORLD.DE mit Xuewu Gu, Ostasien-Experte an der Universität Bochum.
- 14. Juli 2008 Bundeszentrale für politische Bildung: „Wie geht es weiter mit Tibet und China?“
Bundeszentrale für politische Bildung: Der Gesandte des Dalai Lama in Europa Kelsang Gyaltsen und Prof. GU Xuewu diskutieren zum Abschluss der Reihe „Meeting China – Olympialand kontrovers“ über den tibetisch-chinesischen Konflikt und Möglichkeiten einer friedlichen Lösung.
- 6. März 2008 Bankenmagazin: „Herausforderungen der Globalisierung für China und Europa“
Die Globalisierung bringt China und Europa immer näher. Aus dem schrumpfenden Globus ergeben sich jedoch nicht nur Chancen, sondern auch Herausforderungen für beide Seiten. So ist es das Hauptanliegen von Prof. Gu, Möglichkeiten für europäisch-chinesische Kooperation zu identifizieren und Entgleisungsgefahren rechtzeitig zu erkennen.
- 21. Februar 2007 Economag: „Ist der Drache unersättlich?“
Die chinesische Wirtschaft boomt. Das enorme Wachstum hat jedoch auch eine Kehrseite. Die Hauptlast trägt die Bevölkerung und die Umwelt. Millionen von Chinesinnen und Chinesen leben in Städten mit hoher Luftverschmutzung, verunreinigtem Trinkwasser und verseuchten Böden. Chinesische und internationale Beobachter warnen vor einem Kollaps des globalen Ökosystems für den Fall, dass mehr als 1,3 Milliarden Chinesen ihren Lebensstandard nur annähernd an das Niveau der Industrienationen angleichen. Die politische Führung hat das Problem erkannt und sucht nach Lösungen, dabei wird unter anderem auch auf Technologie- und Innovationspolitik gesetzt.
- 24. November 2006 Bundeszentrale für politische Bildung: „China als Akteur der Weltpolitik“
Die Volksrepublik China hat sich dank ihres ununterbrochenen Wirtschaftswachstums von durchschnittlichen acht bis neun Prozent seit Beginn der Reformen zu einem regelrechten Powerhaus der Weltwirtschaft entwickelt. Seit 2004 rangiert das Reich der Mitte als die drittgrößte Handelsnation nur noch hinter den Vereinigten Staaten und Deutschland, aber vor Japan, Frankreich, Italien und Großbritannien.
- 30. April 2009 Deutsche Welle: „Zwei Rivalen vereint gegen die Krise“