CGS Bonn
Uni Bonn

Asymmetrie der Globalität

Ausgangspunkt des Forschungsprogramms „Asymmetrie der Globalität“ ist die Beobachtung, dass die globalräumliche Dimension und globalfaktische Betroffenheit des menschlichen Lebens in allen Regionen der Welt beständig zunehmen. Dabei fällt das Niveau der „Globalisiertheit“ der Gesellschaften in den verschiedenen Weltregionen jedoch unterschiedlich aus. Eine Asymmetrie von „high globalitarian societies“ (hoch-globalitären Gesellschaften) und „low globalitarian societies“ (niedrig-globalitären Gesellschaften) tritt immer stärker zum Vorschein. Der Fokus der Forschung liegt auf unterschiedlichen Ausprägungen der Globalität der Gesellschaften in den verschiedenen Weltregionen sowie ihrer typologischen Zuordnungsbarkeit und deren Begründung. Aus den Perspektiven der Politikwissenschaft, Soziologie, Philosophie, Ethnologie sowie der Kultur-, Religions-, Sprach- und Literaturwissenschaften werden die unterschiedlichen Ausprägungen und Formationen der Globalität in Asien, Europa, Amerika, Afrika und Australien-Ozeanien interdisziplinär untersucht, inhaltlich ausgemacht und ursächlich analysiert.

Letzte Aktualisierung: 25. August 2018